Leben mit Herzerkrankungen
Hat der behandelnde Kardiologe den Patienten medikamentös gut eingestellt, kann dieser ein nahezu normales Leben führen. Etwaige Veränderungen von Gewohnheiten und Lebensumständen sollten allerdings immer unmittelbar mit dem behandelnden Kardiologen besprochen werden, da diese bei der (medikamentösen) Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen fortwährend berücksichtigt werden müssen.
Weitere hilfreiche Informationen für das Leben mit Herzerkrankungen sind:
- Bewegen Sie sich regelmäßig oder treiben Sie Sport! Insbesondere Ausdauersportarten eignen sich für die Stärkung des erkrankten Herzmuskels.
- Naschen Sie in Maßen. Bei Schokolade bevorzugen Sie dunkle Sorten mit hohem Kakaoanteil, da bestimmte Inhaltsstoffe im Kakao offenbar die Elastizität der Blutgefäße begünstigen und sich außerdem positiv auf den Blutdruck auswirken.
- Sie müssen nicht grundsätzlich auf Sex verzichten. Während des Orgasmus sind Herzfrequenz und Blutdruck zwar meist erhöht, allerdings nur für wenige Sekunden. Außerdem überschreitet die Herzfrequenz selten die 130. Weniger als ein Prozent aller Herzinfarkte bzw. plötzlichen Herztode treten im Zusammenhang mit Geschlechtsverkehr auf.
- Lächeln – egal ob aufgesetzt oder echt – hilft dem Herzen, denn es beruhigt häufig den durch Stress bedingten Anstieg der Herzschlagfrequenz.